Der Wecker klingelt um 4:30 Uhr, und ich bin dankbar, dass mich die Leuchtanzeige meiner Uhr beim Aufstehen und Morgengrauen begleitet. Nachdem ich gestärkt habe, schwinge ich mich aufs Rad und fahre los, um den Sonnenaufgang zu genießen und der Symphonie der erwachenden Tierwelt zu lauschen. Erst neulich Morgen hatte ich das Glück, eine Eule zu sehen. Während der Fahrt nehme ich mir vor, was ich mir für den Tag vorgenommen habe.
Zu Hause dusche ich, koche Frühstück für die Mädchen und springe dann in den roten Land Rover Defender, um sie zur Schule zu bringen. Wir fahren die Autobahn entlang, schlängeln uns durch Landstraßen und einen Schotterweg hinunter, um sie für einen weiteren magischen Lerntag abzusetzen.
Nachdem ich die morgendliche Hektik hinter mir gelassen habe, kehre ich zur Arbeit zurück, wo die unsichtbaren Aufgaben eines Unternehmens auf mich warten – Komponentenverwaltung, Verpackung, Buchhaltung – jeder Aspekt zeitaufwändig und entscheidend. Nachdem ich meine E-Mails bearbeitet habe, genieße ich einen ruhigen Moment auf der Terrasse bei meinem Kaffee, bevor ich mich an die Werkbank setze.
An der Werkbank vertiefe ich mich in unsere neueste Kreation, eine besondere Zusammenarbeit mit Imogene+Willie anlässlich ihres 15. Geburtstags.
Der Herstellungsprozess dieser Uhr ist sowohl sorgfältig als auch zeitintensiv, eine wahre Liebesarbeit, die die Präzision und Hingabe widerspiegelt, die wir in jedes Stück stecken.
Zunächst bereite ich das Uhrwerk sorgfältig vor und stelle sicher, dass alle Komponenten perfekt ausgerichtet sind. Dazu gehört nicht nur die Montage der Teile, sondern auch das Einsetzen der Steine – ein anspruchsvoller Prozess, bei dem ich jeden Stein an seinen Platz setze, um die Reibung zu reduzieren und die Langlebigkeit der Uhr zu gewährleisten. Jeder Stein wird mit höchster Präzision positioniert, da selbst die kleinste Fehlausrichtung die Leistung der Uhr beeinträchtigen kann.
Sobald das Uhrwerk vorbereitet ist, wende ich mich dem Zifferblatt zu. Hier erwacht die Persönlichkeit der Uhr erst richtig zum Leben. Das Aufsetzen der Zeiger auf das Zifferblatt erfordert eine ruhige Hand und ein scharfes Auge; jeder Zeiger muss perfekt ausgerichtet sein, um eine präzise Zeitmessung zu gewährleisten. Dieser Prozess erfordert Geduld, denn Eile könnte das gesamte Stück gefährden. Anschließend wird das Zifferblatt sorgfältig auf das Uhrwerk gesetzt, wobei jedes Element nahtlos ausgerichtet wird, um die endgültige Komposition zu schaffen.
Bei der Arbeit werde ich immer wieder daran erinnert, wie viel Zeit und Sorgfalt in jede unserer Uhren fließt. Von der Montage des Uhrwerks bis zur endgültigen Platzierung der Zeiger kann der Prozess Stunden, ja sogar Tage dauern, je nach Komplexität des Designs. Doch genau das macht jede Weiss-Uhr so besonders – das Wissen, dass sie mit größter Sorgfalt und Präzision bis ins kleinste Detail gefertigt wurde.